Wenn man „Website Optimierung“ hört, denkt man unweigerlich an SEO. Natürlich möchtest du mit deiner Webseite bei Google ganz oben erscheinen. Schließlich wird das doch immer gepredigt: Platz 1 bei Google = mehr Kunden!
Ist das wirklich so? Was passiert, wenn ein Besucher auf deiner Webseite landet, tatsächlich?
Ist Platz 1 ein Garant dafür, dass der Besucher sofort bei dir kauft oder dich bucht? Wohl kaum!
Unbestritten ist die Tatsache, dass Platz 1 mehr Traffic – also Besucher – auf deine Webseite lockt als eine Platzierung 1.869. Und trotzdem gibt es wichtige Faktoren, die ein Besucher in einen Kunden umwandelt. Was ist nun das Geheimnis damit aus Besuchern kaufkräftige Kunden werden?
Website Optimierung: Alles fängt im Kopf an!
Egal ob Webseiten oder Waschmaschinen: optimieren kannst du nur, wenn du genau weißt, was das Ziel sein soll. Bei der Waschmaschine könnte das zum Beispiel sein, den Wasser- und Stromverbrauch zu reduzieren, um Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen.
Was für eine Waschmaschine gilt, gilt auch für deine Webseite. Das höchste Ziel, könnte sein, jeden Besucher sofort als Neukunden zu gewinnen. Ganz einfach, oder?
Aber mal ganz ehrlich: findest du das nicht ein wenig abgehoben?
Dazu mal eine kurze Geschichte:
Neulich hatte ich ein Gespräch mit einer Agentur. Der Ansprechpartner teilte mir gleich zu Beginn unseres Gesprächs mit: Wir gehen heute nicht ohne eine Entscheidung aus diesem Telefonat raus. Wie bitte? Als ich ihm sagte, dass ich bestimmt nicht heute darüber entscheiden werde, wollte er wisse, wieso? Weil, ich mich in erster Linie erkundigen und informieren wollte und ob das Angebot dann für mich interessant sei, entscheide ich nicht sofort, sondern überdenke das alles nochmal.
Genau so verhält es sich mit deiner Webseite: Besucher wollen sich zuerst einmal informieren. Was bietest du an? Was gibt es bei dir? Wie kannst du mir helfen? Welcher Problemlöser bist du? Der Kauf- und Entscheidungsprozess müssen reifen.
Der Besucher ist noch nicht bereit dein Angebot zu kaufen. Du bist doch für ihn ein/e Fremde/r!
Schauen wir uns doch mal mit 5 Punkten genauer an, wie deine Website Optimierung ausschauen könnte.
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Website Optimierung: Was du wolle von der Besucher?
Geht es darum, kurz mal über deine Webseite zu huschen und wegklicken? Wohl eher nicht! Das hat doch Null-Komma-Null Effekt.
Vermutlich ist dir jetzt bereits klar, worum es geht. Du musst dir genau überlegen, was der Besucher machen soll, wenn er auf deiner Webseite landet.
Soll er:
- Deinen Newsletter abonnieren?
- Dein Video anschauen?
- Deine kostenfreie Checkliste runterladen?
- Deine Blogbeiträge lesen und kommentieren?
Lege also dein Ziel fest und erstelle deine Webseite so, dass du deinem Besucher deine gewünschte Aktion unwiderstehlich machst.
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Website Optimierung: CTAs nicht vergessen
Au weia! Schon wieder ein Fremdwort. CTA steht für Call to action. Sprich: es geht um eine Aufforderung zum Handeln.
Im Klartext bedeutet das, dass du den Besucher mit eindeutigen Hinweisen zum Handeln auffordern musst:
- „Lade jetzt meine Checkliste runter und lerne, wie du mit einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln deine Webseite zu deinem besten Verkäufer machst.“
Es muss jetzt nicht ganz so plakativ sein. Aber du verstehst jetzt, worum es geht.
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Website Optimierung: Führe den Besucher
Damit der Besucher auch die gewünschte Aktion durchführt, muss du ihn führen. Das machst du, indem du „Klickpfade“ anlegst. Wenn du eine Kontaktaufnahme durch das Kontaktformular wünschst, verweise mit entsprechendem Text und Links immer direkt auf deine Kontaktseite oder der Seite wo das Kontaktformular zu sehen ist.
Füge zusätzlich zur leichteren Führung Buttons ein. Nicht zu aufdringlich und trotzdem unterstützend.
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Website Optimierung: Alle Wege führen nach Rom
Dieses Sprichwort bedeutet, dass verschiedene (alle) Möglichkeiten zum Ziel führen. Um das für deine Webseite anzuwenden bedeutet es folgendes: Biete deinem Besucher mehrere Optionen, um die gewünschte Handlung auszuführen.
Jeder Besucher ist anders. Manch einer lädt vielleicht sofort deine Checkliste herunter. Der nächste Besucher klickt sich von der Startseite auf die „über mich“ Seite und von da aus weiter zu „Leistungen“. Erst dann entscheidet sich dieser Besucher vielleicht deine Checkliste herunterzuladen.
Biete nun auf jeder Seite mindestens zwei Option an, wie es weitergeht. Das kann mit einem direkten Link zur Zielseite sein oder aber mit Links zu weiterführenden Themen in deinem Blog (sofern vorhanden). Noch ein Geheimtipp: Dafür gibt es ein irre tolles Plugin: Yet another related Posts plugin.
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Website Optimierung: Conversion beobachten
Yep! Das ist auch wichtig. Conversion steht für „Umwandlung“. Es geht darum, dass der Besucher den von dir gewünschte Handlung auch durchführt.
Das kann das Eintragen in deinen Newsletter sein, ein Download, Kontaktformular ausfüllen, etc.
Diese Aktivitäten musst du beobachten und analysieren, denn nur so kannst du feststellen, wo du noch ansetzen musst, um den Besucher zur Conversion zu animieren. Welche Links wurden oft angeklickt, welche wenig und wo sind die Besucher abgesprungen.
PUH! Hört sich kompliziert an? Am Anfang ja, aber mir ein wenig Durchhaltevermögen klappt das dann schon.
Und wenn du mit diesem Thema überhaupt nicht klarkommst, dann habe ich gute Nachrichten für Dich:
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- Du meldest dich direkt bei mir und wir sprechen über dein Projekt und schauen wo und wie ich dir helfen kann.